Grundlagen naturheilkundlicher Behandlungstrategien
Fachfortbildungsreihe 5 Module
11. Januar, 25. Januar, 15. Februar, 26. April, 10. Mai 2026
Wer in der Praxis steht, weiß: Es gibt Momente, da fragt man sich – was tue ich hier eigentlich genau? Bin ich gerade in einer Reiztherapie, versuche ich zu regulieren oder substituiere ich schlicht? Und warum funktioniert das bei dem einen Patienten wunderbar und beim nächsten gar nicht?
Diese Fachfortbildungsreihe lädt dazu ein, den roten Faden in der naturheilkundlichen Arbeit (wieder) zu finden. Sie bietet Orientierung für Berufsanfänger, die sich im Dschungel der Methoden erst sortieren möchten – und sie lädt Profis ein, ihre eigene therapeutische Haltung zu reflektieren und die vertrauten Abläufe mit frischem (Außen-) Blick zu betrachten.
Denn wer versteht, warum und wann eine Methode wirkt, kann klarer entscheiden, gezielter behandeln – und seine Patienten sicherer führen. Es geht nicht um neue Therapieformen, sondern um das bewusste Denken dahinter: um das Zusammenspiel von Energie, Regulation, Reiz und Substitution – und um das gute Gefühl, wieder zu wissen, was man da eigentlich tut.
Ein Kurs also für alle, die ihre Arbeit nicht nur machen, sondern verstehen, ordnen und verfeinern wollen. Mit einem Augenzwinkern, unverstelltem Außenblick, viel Praxisnähe – und garantiert Zeit für Fragen.
Modul 1: Der Startpunkt – Anamnese, Befund und Labor (11. Januar)
- Subjektives Erleben vs. objektivierbarer Befund
- Einbeziehung von Naturell, Temperament und Konstitution in Anamnese und Befund
- Chancen und Grenzen der Labordiagnostik (oder: Warum Labor dem Therapeuten das Denken nicht abnimmt)
- Erste Weichenstellungen für den Therapieweg
Modul 2: Energie und Regulation – Voraussetzungen für Therapie (25. Januar)
- Energetischer Status als Basis: Kann der Organismus überhaupt reagieren und regulieren?
- Überlebensmodus vs. Regulationsfähigkeit (Sympathikusdominanz erkennen)
- Wann ist Substitution nötig, um aus dem Hamsterrad herauszukommen (Energiezufuhr vs. Beruhigung)?
- Konstitution als Wegweiser für die therapeutische Intensität (wer vor mir sitzt, bestimmt, wie ich vorgehe)
Modul 3: Therapiestrategien im Überblick (15. Februar)
- Substitutionstherapien (auffüllen, was fehlt)
- Regulationstherapien (Gleichgewicht wiederherstellen)
- Reiztherapien (Impulse für Selbstheilung setzen)
- Kombination und Reihenfolge: Wie viel Therapie verträgt ein Patient?
Modul 4: Pharmakotherapie – der verlängerte Arm des Heilpraktikers (26. April)
- Überblick: Substitution mit Mikronährstoffen und naturheilkundliche Arzneien
- Medikamente als Bindeglied zwischen Diagnose und Behandlungsplan
Modul 5: Gesprächsführung und Kommunikation (10. Mai)
- Worte, die bewegen: lösungsorientierte Sprache
- Hin-zu-Zielen vs. Weg-von-Problemen
- Rolle der therapeutischen Haltung in der Praxis

