Traditionelle und moderne Aus- und Ableitungsverfahren
Fachseminar – 2 Module: 28./29. September, 12./13. Oktober 2024
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Die Ab- und Ausleitungsverfahren gehen zurück auf die antike Säftelehre und wurden im Mittelalter von Paracelsus weitergeführt. Im 20. Jahrhundert wurden dessen Arbeiten durch Aschner und Pischinger fortgeführt. Insbesondere die Arbeiten von Pischinger zum System der Grundregulation sind heute Grundlage der Anwendung. Damit sind Ab- und Ausleitungsverfahren keineswegs überholt, auch wenn wir – im Gegensatz zu den antiken Humoralpathologen – sehr wohl von der Existenz des Blutkreislaufes wissen.
Inhalte:
– Geschichte und Entwicklung
– Theoretische und praktische Grundlagen
– Konstitutionsdiagnostik
– System der Grundregulation
– Theoretische Grundlagen und Prinzipen der Ab- und Ausleitung über verschiedene Organe und Organsysteme
– Indikationen, Risiken und Kontraindikationen
– zu beachtende rechtliche Grundlagen
– Praxis der Verfahren Aderlass, Baunscheidt, Blutegel, Ohrkerzen und Schröpfen (blutig/unblutig)
Zugangsvoraussetzungen für den invasiven Kursteil (Modul II): Nachweis Ausbildung in den Fachthemen Hygiene, Injektionslehre/Injektionskurs, Notfallmedizin