Noch dauergestresst oder schon erschöpft?
Die Hierarchie der Energie-Gewinnung und -Regulation im Körper
Fachseminar 28./29. März 2026 Anmeldeformular auch Online belegbar
Energie ist nicht nur eine Frage der Ernährung – sie ist das Ergebnis eines fein abgestimmten Zusammenspiels von
Hormondrüsen, Botenstoffen und neuronalen Regelkreisen.
In diesem Kurs lernen Sie die zentralen Steuerungsebenen der körperlichen Energiebereitstellung kennen und erfahren, wie Dysbalancen auf hormoneller,
nervaler oder rhythmischer Ebene zur Erschöpfung führen können.
Sie erhalten einen fundierten Überblick über die drei Hauptsysteme der Energie-Regulation – Schilddrüse, Nebennieren und das vegetative Nervensystem
– und lernen zusätzlich, welchen entscheidenden Einfluss die Schlafarchitektur und das Melatonin auf die tägliche Energiebilanz haben.
Was erwartet Sie?
- Schilddrüse – der Taktgeber des Stoffwechsels
- Die Rolle der Schilddrüsenhormone T3 und T4 in der zellulären Energiebereitstellung
- Auswirkungen einer Über- oder Unterfunktion auf Stoffwechsel, Psyche und Erschöpfung
- Wechselwirkungen mit anderen Regulationssystemen
- Nebennierenrinde – Cortisol und die zirkadiane Energie
- Cortisol als Schlüsselhormon für Anpassung, Leistung und Stabilität
- Stress – Erholung – Nebennierenerschöpfung: Was passiert bei chronischer Belastung?
- Der zirkadiane Rhythmus als Voraussetzung für gesunde Cortisolausschüttung
- Vegetatives Nervensystem – Steuerzentrale für schnelle Anpassung
- Sympathikus und Parasympathikus: Wie das Nervensystem auf Stress reagiert
- Adrenalin und Noradrenalin – kurzfristige Energie mit langfristigem Preis
- Warum chronischer Energiemangel wie Dauerstress wirkt
- Schlafarchitektur und Melatonin – der unterschätzte Regler
- Melatonin als Taktgeber für Zellregeneration und Cortisolrhythmus
- Die Bedeutung tiefer Schlafphasen für hormonelle Balance und Erholung
- Folgen gestörter Schlafzyklen: Cortisolanstieg, mentale Erschöpfung, Immunstress
- Wie Sie über die Schlafqualität Energie zurückgewinnen
Ihr Nutzen aus dem Kurs
- Ganzheitliches Verständnis: Sie erkennen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Hormonachsen, Nervensystem und Schlafrhythmus
– die Grundlage für gezielte Therapieansätze bei Erschöpfung und Stressfolgen. - Diagnostische Sicherheit: Sie lernen typische Muster zu erkennen – von Schilddrüsendysfunktionen über Nebennierenschwäche bis zur
Schlafmangel-induzierten Stressantwort. - Praxistaugliche Werkzeuge: Sie erhalten konkrete Empfehlungen zur Stabilisierung der hormonellen Regelkreise, zur Stressregulation und zur Optimierung der Schlafarchitektur
– direkt umsetzbar in Ihrer Praxis.

